Tage 3-6: Bis Julian
In der dritten Nacht hat es unglaublich gestürmt und ich habe eigentlich kaum geschlafen. Laut Wetterbericht waren es es Böen bis 70 km/h. Aber mein Zelt hat gut gehalten. Da an Schlaf nicht mehr zu denken war, bin ich direkt bei Sonnenaufgang losgewandert und habe etwas später bei einem Campground gefrühstückt.
Momentan ist der Trail doch ganz schön überfüllt und ich hätte nichts dagegen, wenn sich das langsam etwas ausdünnen würde. Aber ein bisschen wird das wohl noch dauern.
Wegen des starken Windes, der auch noch den ganzen Tag angehalten hat, war die Hitze teilweise erträglicher. Anstrengend ist es aber dennoch, die Hitze macht mir ganz schön zu schaffen.
Zwischendurch lag das kleine Örtchen Mt. Laguna fast auf dem Weg, wo ich bei einem kleinen, überteuerten General Store ein paar Lebensmittel kaufen konnte.
Ich habe noch einmal im Zelt übernachtet und ansonsten gecowboycampt, wie es hier heißt, also nur mit Schlafsack und Schlafmatte ohne Zelt übernachtet. Dabei hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Sternenhimmel und spart außerdem Zeit, weil man das Zelt nicht auf- und abbauen muss.






Kommende Woche soll es einen Wetterumschwung mit kühleren Temperaturen und leider auch noch mehr Wind geben.
Jetzt bin ich Julian und werde voraussichtlich eine Nacht hier bleiben. Leider ist die Stadt total touristisch und teuer.
Zurückgelegte Distanz auf dem PCT: 77.3mi